Rohstoffabgabe NRW auf Kies und Sand
Im Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90 /Die Grünen wurde ein Degressionspfad und perspektivisch ein Ausstieg aus der Kies- und Kiessandgewinnung in den besonders betroffenen Regionen vereinbart. Zum 1. Januar 2024 soll zudem eine Rohstoffabgabe eingeführt werden.
Die Realität sieht leider anders aus: Beträchtliche weitere Abgrabungsflächen sind in Planung, es fehlt an neuen Vorgaben vom Land und bisher gibt es auch noch keine Rohstoffabgabe.
Noch schlimmer: Die Baustoffindustrie macht massiv gegen die geplante Rohstoffabgabe mobil und fordert ihre Unternehmen sogar dazu auf, ihre Mitarbeiter:innen für eine geplante Demo am 25. Oktober vor dem Landtag in Düsseldorf freizustellen.
Wir wollen nicht tatenlos zusehen, wie die Natur, das (Trink-)Wasser und unsere Heimat für die kurzfristigen Interessen der Abgrabungsindustrie zerstört werden. Deshalb wollen wir am 25. Oktober zusammen mit dem BUND NRW und dem NABU NRW vor dem Landtag in Düsseldorf Flagge zeigen. Mit einer bunten Aktion für jede und jeden sagen wir: Es reicht! Der Kies- und Sandraubbau muss gestoppt werden! Ein Einknicken vor der Abgrabungslobby darf es nicht geben! Die Rohstoffabgabe muss kommen.
Rohstoffabgabe NRW liefert wichtigen Beitrag, damit alternatives Bauen und Recycling wettbewerbsfähig wird!
Die Rohstoffabgabe in NRW muss endlich umgesetzt werden. Die Rohstoffabgabe in NRW wird einen wichtigen Beitrag dafür liefern, alternative Baustoffe zu fördern und Recycling attraktiver zu machen. Es werden neue Wirtschaftszweige dadurch entstehen. Die Landesregierung muss endlich ein Konzept für den Landesentwicklungsplaln vorlegen, damit der versprochene Degressionspfad beim Kiesabbau Realität wird!